Reisetipp British Virgin Islands

Auf den British Virgin Islands herrscht ein tropisches, warmes und feuchtes Klima, wobei jedoch beständige Passat-Winde die Hitze mildern und für ganzjährig angenehme Temperaturen sorgen. Niederschlag fällt das ganze Jahr über relativ reichlich, wobei die trockensten Monate Februar und März sind, während in der Zeit von Juni bis November mit Hurrikanen gerechnet werden muss. Als beste Reisezeit gelten die Monate von Dezember bis Mai.

Derzeit gibt es keine Direktflüge von Deutschland auf die British Virgin Islands. Daher empfiehlt sich eine Anreise via einer der benachbarten karibischen Inseln, die von Europa oder den USA aus angeflogen werden. Beispielsweise können Sie von Frankfurt/Main nach St. Maarten oder Puerto Rico fliegen und von dort mit einem Anschlussflug die British Virgin Islands erreichen. Der wichtigste Flughafen befindet sich auf Beef Island – über eine Brücke kann die Hauptinsel Tortola erreicht werden. Zwischen den Inseln verkehren zahlreiche Fähren – ideal, wenn Sie Insel-Hopping machen möchten.

Tortola, die größte der British Virgin Islands, begeistert den Besucher mit traumhaften Stränden, lebhaften Städten und wunderschönen Landschaften. Entspannen Sie an den von Palmen umgebenen Stränden von Cane Garden Bay, Smuggler’s Cove und Long Bay.

Unbedingt einen Besuch wert ist Road Town, die Hauptstadt der Britischen Jungferninseln. Hier erwarten Sie internationales Flair im Yachthafen, hervorragende Restaurants sowie ein großzügig angelegter Botanischer Garten. Weitere interessante Anziehungspunkte für Urlauber sind das Naturschutzgebiet um den Mount Sage und der Surf- und Partystrand Apple Bay. Tauchern sei ein Tauchgang zum Wrack des 1867 vor Salt Island gesunkenen Luxusliners RMS Rhone empfohlen.

Der schönste Strand der British Virgin Islands ist ohne Zweifel The Baths im Süden der Insel Virgin Gorda. Riesige Granitblöcke vulkanischen Ursprungs bilden hier zum Meer hin offene Höhlen, Grotten und kleine Wasserbecken – in Kombination mit schlanken Palmen, Puderzuckersand und saphirblauem Wasser die perfekte Umgebung, um zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Allerdings ist der Strand immer gut besucht. Fast genauso schön, aber wesentlich weniger überlaufen sind die weiter nördlich gelegenen Strände Spring Bay, Savannah Bay und Pond Bay, die außerdem gute Schnorchelmöglichkeiten bieten. Ein lohnendes Ausflugziel für Wanderer ist der Gorda Peak, von dem aus Sie einen atemberaubenden Panoramablick über die gesamte Insel haben. Kletterer finden am Südende der Insel exzellente Kletterfelsen zum Bouldern. Danach genießen Sie in dem größten Ort Spanish Town ein leckeres Barbecue in einem der gemütlichen kleinen Restaurants.

An kilometerlangen weißen Sandstränden lassen Sie auf der kleinen Insel Anegada den Alltag weit hinter sich. Ob Schwimmen oder Sonnenbaden, Surfen oder Segeln – hier finden Erholungssuchende und Wassersportler perfekte Bedingungen für einen gelungenen Urlaub. Im Gegensatz zu den anderen British Virgin Islands, die vulkanischen Ursprungs sind, ist Anegada ein Korallenatoll. Die labyrinthischen Korallengärten des Horseshoe Reef zählen zu den besten Tauchrevieren der Karibik. Entdecken Sie unterirdische Höhlen und Tunnel und beobachten Sie Stachelrochen und Papageienfische. Auch an Land kommen Naturbegeisterte auf Ihre Kosten: Die Salzseen der Westküste beherbergen eine mittlerweile steigende Zahl wiederangesiedelter karibischer Flamingos. Unbedingt kosten sollten Sie bei einem Aufenthalt frisch zubereiteten Hummer, der in kleinen, aber exquisiten Restaurants serviert wird.

Attraktive Ziele fürs Insel-Hopping und Cruising sind außerdem Jost van Dyke mit dem bei Seglern beliebten Great Harbour, wo ausgelassene Silvester- und Halloween-Partys gefeiert werden, Peter Island, eine idyllische kleine Insel in Privatbesitz, die für ihr exklusives Luxus-Resort bekannt ist, und Norman Island – der Legende nach das Vorbild für Stevensons Schatzinsel des gleichnamigen Romans.