Reisetipp Boston
Die Ostküsten-Metropole der USA
Boston, Hauptstadt des Bundesstaats Massachusetts, zählt zu den ältesten und historisch wie kulturell bedeutendsten Städten der USA. Die Metropolregion ist Heimat der berühmten Harvard University und des nicht minder renommierten Massachusetts Institute of Technology sowie des weltweit bekannten Boston Symphony Orchestra und verfügt über eine Vielzahl nationaler Monumente und großartiger Museen wie das Museum of Science und das Museum of Fine Arts, das mit einer beeindruckenden Sammlung von Werken des französischen Impressionismus aufwartet.
Boston in Neuengland: die „Wiege der Freiheit“
Untrennbar ist Boston verbunden mit der Geschichte der Unabhängigkeit und der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika. So war die Stadt Schauplatz der sogenannten Boston Tea Party, einer Protestaktion gegen die vom Britischen Parlament beschlossene Erhöhung der Teesteuer. Verkleidet als Indianer, warfen mehrere Bostoner Bürger am 16. Dezember 1773 die Fracht von drei im Bostoner Hafen ankernden Schiffen der East India Company – insgesamt 342 Kisten Tee – ins Wasser.
Die Streitigkeiten zwischen Großbritannien und den Kolonien führten dann am 19. April 1775 zu bewaffneten Konflikten, die in den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg mündeten, der nach blutigen Schlachten am 3. September 1783 von den späteren USA gewonnen wurde. Bereits am 4. Juli 1776 hatten 13 britische Kolonien die Loslösung vom Königreich und die Gründung eines souveränen Staatenbunds proklamiert – zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigten Staaten zählte die ehemalige Kronkolonie Province of Massachusetts Bay, heute der Bundesstaat Massachusetts mit der Hauptstadt Boston.
Unterwegs in Boston auf dem Freedom Trail
Der ungefähr vier Kilometer lange, bequem zu Fuß zu laufende Freedom Trail führt Sie zu 17 wichtigen Monumenten der amerikanischen Unabhängigkeit. Er beginnt am Stadtpark Boston Common und endet am Bunker Hill Monument, das an die gleichnamige Schlacht erinnert. Bedeutende Stationen sind unter anderem das Old State House, von dessen Balkon herab 1776 die Unabhängigkeitserklärung verkündet wurde, die als Versammlungsort genutzte Kirche Old South Meeting House, wo sich die Teilnehmer der Boston Tea Party trafen, und die USS Constitution, eine 1797 vom Stapel gelaufene Fregatte und damit das älteste noch seetüchtige Kriegsschiff der Welt.
Nicht ganz so berühmt, aber nicht weniger bewegend ist der zweieinhalb Kilometer lange Black Heritage Trail, dessen Stationen mit der Geschichte des Abolitionismus verbunden sind und den Sie ebenfalls bequem zu Fuß zurücklegen können. Überhaupt gilt Boston als Walking City – im Gegensatz zu vielen anderen US-amerikanischen Großstädten benötigen Sie kein Auto, um zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu gelangen. Sie wünschen sich eine außergewöhnliche City-Tour? Unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt im Amphibienfahrzeug, das Sie nicht nur zu vielen Sehenswürdigkeiten bringt, sondern auch eine Fahrt auf dem Charles River ermöglicht – ganz ohne Umsteigen!
Highlights in Boston und Umgebung
Berühmt für seine kulturellen Reichtümer, ist Boston auch für Naturliebhaber eine lohnenswerte Destination. Von hier starten im Zeitraum von April bis Oktober Hochgeschwindigkeits-Katamarane zu Whale-Watching-Touren, die Ihnen die Möglichkeit bieten, die riesigen Meeressäuger live zu erleben, und die zudem wissenschaftlich begleitet sind. In den Sommermonaten empfiehlt sich, sofern Sie nicht nur einen einzigen Tag in Boston verbringen, ein Bade-Ausflug zu den kilometerlangen weißen Sandstränden von Cape Cod oder der vorgelagerten, sehr beliebten Urlaubsinsel Martha’s Vineyard, auf der sich mit einem großen Vogelpark ein interessanter Anziehungspunkt für Ornithologen befindet.
Die Küche Bostons profitiert ebenfalls von der Nähe zum Atlantik. Besonders empfehlenswert sind fangfrischer Fisch und köstliches Seafood – wohl nirgendwo sonst können Sie sich Delikatessen wie Hummer und Clam Chowder, eine Suppe aus Venusmuscheln, so gut und stilvoll schmecken lassen. Schwärmen Sie für asiatisches Essen, dann finden Sie Ihr kulinarisches Glück in Chinatown. Aufgrund des Einflusses der irischen und italienischen Einwanderer gibt es in Boston außerdem diverse gemütliche Irish Pubs und authentische italienische Restaurants.
Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen
Boston – zu jeder Jahreszeit eine Reise wert
Das Klima Bostons wird nicht nur durch den Breitengrad, sondern auch durch einen starken maritimen Einfluss aufgrund der Lage am Atlantischen Ozean geprägt – insgesamt fällt hier viel Niederschlag und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Im Sommer wird es in Boston heiß, sonnig und schwül, während die Winter schneereich und kalt werden können, aber selten bitterkalt sind.
Damit eignet sich die Stadt, in der Regentage problemlos in einem der zahlreichen Museen verbracht werden können, ideal als Ganzjahresdestination. Wanderfreunde sollten Boston im Herbst besuchen, denn von hier aus sind die während des Indian Summer in spektakulären Farben leuchtenden Wälder Neuenglands schnell erreicht. Wer an einem der nahegelegenen Atlantikstrände baden möchte, fährt im Juli/August nach Boston, wenn das Wasser angenehme 18–19 °C hat.
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