Reisetipp Kenia & Tansania
Atemberaubende Tier- und Pflanzenwelt
Ein Mal im Leben muss man es getan haben - auf große Safari in Afrika gehen! Die beiden ostafrikanischen Länder Kenia und Tansania bieten hierfür alles, was Touristen sich wünschen: Von einzigartigen Tierbegegnungen über wunderschöne Naturschauspiele bis hin zu traumhaften Stränden, an denen Besucher ihren unvergesslichen Urlaub ausklingen lassen können.
Zwar sollte man den Zeitpunkt für eine Safari sorgfältig auswählen, allerdings fällt selbst in den Regenperioden von April bis Juni und Oktober bis November im Osten Afrikas meist nur abends oder nachts ein wenig Regen. Die wärmsten Monate sind in Kenia Januar bis April, wo es bis zu 32 Grad Celsius heiß wird. Eine Ausnahme ist die Gegend rund um den Victoriasee, an dem die Temperaturen höher sind und auch tagsüber starke Regengüsse heruntergehen können.
Beeindruckend ist die Tier- und Pflanzenwelt beider Staaten, weshalb es unzählige Nationalparks gibt. Der größte ist der Tsavo-Nationalpark, der in Tsavo-Ost (Kenia) und Tsavo-West (Tansania) gegliedert wird. Die meisten Besucher lockt das in Kenia gelegene Masai Mara Wildreservat, welches für sein besonders hohes Tieraufkommen berühmt ist. Im Juli und August ziehen dort bedingt durch die Herdenwanderungen zahlreiche Gnus, Zebras, Antilopen, Büffel und Impalas durch. In dem Shaba und Buffalo Springs Wildreservaten können Vögel, nur hier lebende Netzgiraffen und Grevy-Zebras beobachtet werden. Der Nakuru-Nationalpark ist hingegen die Heimat vieler Wasservögel sowie Nashörner und im Lake Bogoria National Reservat wartet eine Begegnung mit Zebras, Gazellen, Flamingos und Pelikanen.
Tansania beherbergt ebenfalls eine artenreiche Flora und Fauna, die zu einem prächtigen Farbenspiel für alle Besucher wird. Vor allem in der berühmten Savanne Serengeti, die sich vom Norden Tansanias bis nach Süd-Kenia erstreckt, warten unglaubliche Naturerlebnisse. Auch der aufgrund seines ungewöhnlichen Landschaftsbildes und Tierreichtums zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärte Ngorongoro Krater am Rande der Serengeti ist ein Muss für alle Safari-Gänger, schließlich lebt hier unter anderem das schwarze Nashorn. Zudem sind beispielsweise der Lake Manyara Nationalpark sowie die Olduvai Schlucht echte Attraktionen. Im Tsavo-West-Park kann man außerdem Flusspferde, Krokodile, Löwen, Geparden und die durch Laterit-Erde gefärbten „roten Elefanten“ besuchen.
Zu einer Safari gehört neben dem Erleben der Natur auch das Zusammentreffen mit den hier lebenden Menschen. Alleine die kenianische Bevölkerung setzt sich aus 52 Volksgruppen zusammen. Deshalb integrieren einige Routen kurze Besuche von Masai-Dörfern, um die Gelegenheit zu bieten, mit den Ureinwohnern Ost-Afrikas in Berührung und ins Gespräch zu kommen. Der Bus- oder Jeepfahrer informiert alle Reisenden nicht nur darüber, wie Tiere am besten zu fotografieren sind, sondern ebenso was bei Personen-Aufnahmen beachtet werden sollte. Schließlich weiß wohl kaum jemand, dass das Fotografieren der Kühe eines Masai-Hirten Ärger bedeuten kann.
Das Buschcamp nicht immer gleich Buschcamp sein muss, zeigt das breite Angebot: Von komfortablen Lodges über einfache Zeltlager bis hin zum Luxuscamp Mara Bushtops in Tansania wird eine breite Auswahl geboten. Daneben ist es für Reisende möglich, die Dauer der Safari zu bestimmen, angefangen von einem dreitägigen Kurztrip bis hin zur mehrwöchigen Reise.
Der Höhepunkt Tansanias ist selbstverständlich der Kilimanjaro, das mit 5.895 Metern höchste Bergmassiv Afrikas. Wer die extremen Klima- und Vegetationszonenwechsel direkt erleben und erkunden möchte, kann sogar als normaler Bergwanderer eine Besteigung buchen. Aber auch wenn keine Bergtour ansteht, sollten alle Safari-Touristen festes Schuhwerk und lange, vor Moskitos schützende Kleidung unbedingt im Gepäck haben.
Nach den unzähligen Eindrücken einer Safari sollte sich jeder Tourist im Anschluss ein paar Tage Entspannung gönnen. Sowohl in Kenia als auch Tansania ist das entsprechende Angebot an Wellness-, Spa- und Luxushotels riesig. In Kenia bietet vor allem die Nordküste nahe Mombasa wunderschöne Strände in Kilifi oder Malindi. Die Südküste mit dem Diani Beach oder Privatinseln wie das kurz vor der Küste liegende Chale sind ähnlich perfekt für erholsame Tage wie geschaffen. In Tansania lockt unter anderem die als Gewürzinsel bekannte Zanzibar mit blaugrünem Meer, der beeindruckenden Altstadt von Stone Town und vielen Moscheen. Die Seele baumeln lassen kann man daneben in Luxushotels an der tansanischen Küste.
Quelle: Wundermedia / Anne Kirchberg
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