Reisetipp Ho Chi Minh City
Bedeutendste Metropole Vietnams
Ho Chi Minh City (früher bekannt als Saigon), die größte und wirtschaftlich bedeutendste Stadt Vietnams, fasziniert Besucher mit einem aufregenden Mix aus Tradition und Moderne. Eindrucksvolle Prachtbauten aus der französischen Kolonialzeit bestimmen ebenso das Stadtbild wie futuristische Wolkenkratzer aus Beton, Stahl und Glas – und dazwischen finden sich bunt verzierte Pagoden und charmante Cafés, belebte Märkte und grüne Parks. Ho Chi Minh City ist nicht nur reich an historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, sondern auch der ideale Ort, um sowohl die vietnamesische als auch die französische Esskultur kennen- und liebenzulernen.
Ho Chi Minh City befindet sich in der tropischen Klimazone: Hier ist es ganzjährig warm bis heiß, die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Aufgrund der etwas niedrigeren Temperaturen und der geringeren Niederschläge gelten die Wintermonate (Dezember-Februar/März) als beste Reisezeit für Ho Chi Minh City wie für Südvietnam allgemein.
Sehenswürdigkeiten in Ho Chi Minh City
Ho Chi Minh City blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück: Es wurde von den Khmer gegründet, von der vietnamesischen Nguyễn-Dynastie erobert und im 19. Jahrhundert von der französischen Kolonialmacht besetzt. Im II. Weltkrieg nahmen japanische Truppen die Stadt ein, anschließend erlebte sie den Indochinakrieg und den Vietnamkrieg – doch seit 1986 hat sie sich in rasantem Tempo zu einem prosperierenden Wirtschafts- und Finanzzentrum entwickelt.
Zu den Highlights der Stadt zählen insbesondere die architektonischen Zeugnisse der Kolonialzeit, beispielsweise das 1899 eröffnete Stadttheater und das prunkvolle Rathaus. Das renovierte Hauptpostamt wird nach wie vor zum ursprünglichen Zweck genutzt – kein Geringerer als Gustave Eiffel designte seine Stahlkonstruktion. Als Wahrzeichen von Ho Chi Minh City gilt die Kathedrale Notre Dame, im neoromanischen Stil erbaut aus rotem Backstein. Ebenso sehenswert sind die taoistischen und buddhistischen Pagoden: Der Thien-Hau-Tempel ist nach der Beschützerin der Seefahrer benannt und eines der wichtigsten Heiligtümer der chinesischen Minorität in Ho Chi Minh Citys lebhafter Chinatown. Weitere architektonisch interessante und von den Gläubigen viel besuchte Pagoden sind die (kantonesische) Jade-Pagode und die (südvietnamesische) Xa-Loi-Pagode. Einen spannenden Kontrast zu den sakralen Bauwerken stellt der 265 Meter hohe Bitexco Financial Tower dar, welcher über ein Skydeck in der 49., ein Café in der 50., ein Restaurant in der 51. und eine Bar in der 52. Etage sowie einen eigenen Hubschrauber-Landeplatz verfügt.
Ho Chi Minh City für Gourmets
Seinem Ruf als „Paris des Ostens“ wird Ho Chi Minh City auch in Bezug auf seine hervorragende Gastronomie gerecht. Neben traditionellen vietnamesischen Speisen können Sie hier die französische Haute Cuisine genießen und sich darüber hinaus von indischem Chicken Tikka Masala bis zu japanischem Sushi durch nahezu alle Küchen Asiens probieren.
Für einige Spezialitäten ist Ho Chi Minh City sowohl national als auch international berühmt. Hierzu gehört die vietnamesische Pho, eine köstliche Reisnudelsuppe, die sowohl mit Rind- oder Hühnerfleisch wie auch als vegetarische Variante mit Tofu auf den Tisch kommt. Wok-Gerichte sowie Sommer- und Frühlingsrollen zählen ebenfalls zu den kulinarischen Genüssen. Nicht unerwähnt bleiben darf eine vietnamesisch-französische Co-Kreation, die sich als deutlich erfolgreicher erwiesen hat als die Kolonialherrschaft – das sogenannte Banh mi, ein an allen Imbissständen in Ho Chi Minh City erhältliches Sandwich. Ungewohnt und unglaublich delikat, vereint es Zutaten französischen Ursprungs – Baguette, Leberpastete – mit vietnamesisch-asiatischen Ingredienzien, beispielsweise Koriander, eingelegtes Gemüse, Fischsauce und frischen Chilis. Ergänzt mit knusprig gebratenem Schweinebraten und/oder Rührei, wird das belegte Brot zu Fusion Fast Food vom Feinsten.
Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen
Ausflugsmöglichkeiten ab Ho Chi Minh City
Nur wenige Fahrtstunden vom Trubel der Großstadt erleben Sie eine ganz andere Welt: Im grünen Mekong-Delta erwartet Sie das ursprüngliche, ländliche Vietnam – Reisfelder, Obst- und Blumenplantagen, Mangrovensümpfe und Palmenhaine, Flussläufe und Kanäle, kleine Dörfer und schwimmende Märkte. Das Delta erstreckt sich rund 39.000 Quadratkilometer rund um den Mündungsbereich des Mekong ins Südchinesische Meer und erlaubt dank fruchtbarer Böden, günstigen Klimas und regelmäßiger Überschwemmungen eine intensive landwirtschaftliche Nutzung mit drei Reisernten pro Jahr. Genießen Sie eine Cruise auf dem gewaltigen Strom, erkunden Sie mit dem Boot die malerischen Wasserwege und kosten Sie die verschwenderische Vielfalt tropischer Früchte auf den Märkten oder in einem lokalen Restaurant.
Historisch Interessierten bietet das weitverzweigte Tunnelsystem von Cu Chi einen spannenden Einblick in die Zeit des Vietnamkriegs. 70 Kilometer von Ho-Chi-Minh-Stadt entfernt, lässt es sich im Rahmen eines Halbtagesausflugs besichtigen. Die Tunnel erstrecken sich bei einer Gesamtlänge von 200 Kilometern auf drei Ebenen bis zu einer Tiefe von zehn Metern unterhalb der Erdoberfläche. Die ersten Tunnel legten die Vietnamesen im Krieg gegen die Kolonialmacht Frankreich an. Während des Vietnamkriegs wurden sie durch den Vietcong enorm erweitert und es entstanden nicht nur Verstecke, Schlafgelegenheiten und Vorratslager, sondern große Lazarette, Büros und Schulen. Heute sind die Tunnel größtenteils eingefallen oder verschüttet; einige Strecken wurden jedoch restauriert und können besichtigt werden.
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