Reisetipp Seoul
Asiatische Metropole Seoul
Ob Filme wie „Old Boy“, Delikatessen wie Kimchi oder Songs wie „Gangnam Style“ – die (süd-)koreanische Kultur erfreut sich in Asien wie in der westlichen Welt seit dem 21. Jahrhundert zunehmender Beliebtheit. Dies gilt auch für Südkoreas Hauptstadt Seoul, die jedes Jahr Millionen Besucher aus aller Herren Länder anzieht. Die nahe der Grenze zu Nordkorea gelegene Metropole, die bereits vor Jahrhunderten Hauptstadt des koreanischen Reichs war, hat eine rasante wirtschaftliche Entwicklung durchgemacht und ist das unbestrittene politische und kulturelle Zentrum des Landes.
Sehenswürdigkeiten in Seoul
Prachtvolle alte Paläste auf der einen, Wolkenkratzer aus Beton und Glas auf der anderen Seite – das ist Seoul. Mondänes Großstadtleben im luxuriösen Bezirk Gangnam steht der beschaulichen Atmosphäre in den traditionellen Teehäusern in Bukchon Hanok gegenüber. In Tempeln und weitläufigen Gärten scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, während sie in den Geschäftsstraßen und U-Bahn-Stationen nur so dahinrast. Die Megacity Seoul fasziniert, beeindruckt, überwältigt ihre Besucher mit einer aus europäischen Großstädten unbekannten Mischung aus Tradition und Moderne.
Wer die architektonische Schönheit der koreanischen Kultur kennenlernen möchte, für den sind die aus der Zeit der Joseon-Dynastie stammenden Paläste Seouls Pflichtprogramm. Größter und bekanntester ist der im 14. Jahrhundert errichtete Gyeongbokgung-Palast, der während der japanischen Herrschaft teilweise abgerissen und seit 1990 aufwendig restauriert wurde. In den ausgedehnten Gärten und Innenhöfen lässt sich wunderbar in die Vergangenheit eintauchen. Sehenswert: der Gyeonghoeru-Pavillon auf einer künstlich angelegten Insel. Auf dem Gelände des Gyeongbokgung befindet sich außerdem das National Folk Lore Museum of Korea mit zahlreichen Nachbauten aus mehreren Geschichtsepochen. Auch die Paläste Deoksugung und Changdeokgung öffnen ihre Pforten für nationale und internationale Besucher.
Das in der Stadtmitte gelegene monumentale War Memorial gibt mit mehr als 13.000 Exponaten Einblicke in die koreanische Militärgeschichte; ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Koreakrieg. Dem (inneren) Frieden hingegen sind die buddhistischen Tempel in Südkoreas Hauptstadt gewidmet: Entfliehen Sie für ein paar Stunden dem Großstadttrubel und genießen Sie die Ruhe im Zen-Tempel Bongeunsa, in dem Tausende wertvoller Holzblockinschriften und die größte Buddha-Statue des Landes bewundert werden können. Der Jogyesa-Tempel empfängt jährlich an Buddhas Geburtstag eine farbenprächtige Laternenparade, an der bis zu 100.000 Menschen aus verschiedenen Ländern teilnehmen.
Kontrastprogramm zu den historischen Bauwerken: der N Seoul Tower, ein über 236 Meter hoher Fernsehturm, der für Besucher zugänglich ist und unter anderem über ein Drehrestaurant und eine Aussichtsplattform auf 138 Meter Höhe verfügt. Da sich der Tower auf einem Berg über Seoul erhebt, bietet er einen fantastischen Ausblick über die Millionenstadt. Der umgebende Namsan-Park ist eine grüne Oase, in dem sich ein Museumsdorf und ein botanischer Garten befinden.
Lohnenswerte Ziele für einen Stadtbummel sind außerdem das Viertel Insadong mit traditioneller Architektur sowie einer einladenden Fußgängerzone mit zahlreichen Teehäusern, Restaurants und Kunsthandwerksgeschäften und das Stadtviertel Hongdae, in dem Sie stylishe Fashion-Shops, lebhafte Bars und Clubs und das berühmte Trickeye Museum erwarten.
Seoul für Entdecker
Ob shoppen oder schlemmen: Entdecken Sie Seouls Highlights abseits der klassischen Sightseeing-Touren! Wer sich dem Kaufrausch hingeben möchte, sollte einen Vor- oder Nachmittag im Viertel Myeongdong einplanen. Sowohl ober- als auch unterirdisch locken hier zahllose große und kleine Kaufhäuser und Geschäfte mit angesagter Mode, Kosmetik- und Beauty-Produkten und Lifestyle-Artikeln. Auch schöne Souvenirs lassen sich hier finden, ebenso auf dem riesigen Dongdaemun-Markt, der zudem authentische Markt-Atmosphäre verströmt.
Der Spezialitätenmarkt in Namdaemun bietet koreanisches Essen und damit jede Menge neuer Erfahrungen. Kulinarisch Interessierte gönnen sich ein typisch koreanisches Barbecue – beim Bulgogi wird mariniertes, in dünne Streifen geschnittenes Fleisch direkt am Tisch auf einem Grill zubereitet. Hierzu werden Saucen, Reis und weitere Beilagen wie Kimchi (fermentiertes Gemüse) gereicht. Auch die Suppen der koreanischen Küche sind empfehlenswert.
Empfehlungen für die beste Reisezeit für Seoul
Durch den Monsun, der während der Sommermonate tropisch warme Luft und ergiebige Niederschläge mit sich bringt, und den Einstrom sibirischer Kaltluft im Winter unterliegt das Klima in Seoul starken jahreszeitlichen Schwankungen. Zwar entsprechen die Jahreszeiten den unseren – der Januar ist meist der kälteste, der August der heißeste Monat –, doch sind die Sommer weitaus wärmer und regenreicher, die Winter sehr viel trockener als in Deutschland.
Die Temperaturunterschiede sind deutlich ausgeprägt: Im Winter sind unter dem Einfluss sibirischer Hochdruckgebiete mehrtägige Frostperioden und Temperaturen bis zu -15 °C normal, im Juni/Juli/August hingegen ist das Wetter meist tropisch heiß, feucht und schwül. Als beste Reisezeiten für Seoul gelten daher der Frühling und der (kurze) Herbst mit angenehm milden Temperaturen.
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