Reisetipp Colombo
Colombo – multikulturelle Metropole auf Sri Lanka
Gelegen an der Westküste Sri Lankas an einem geschützten natürlichen Hafen ist das bereits seit dem 5. Jahrhundert bekannte Colombo nicht nur die größte Stadt des ehemaligen Ceylon, sondern auch der wichtigste Verkehrsknotenpunkt und de facto die Hauptstadt der Insel. Ihren Namen verdankt die mehr als 700.000 Einwohner zählende multikulturelle Metropole den Portugiesen, die im 15. Jahrhundert Teile Sri Lankas in Besitz nahmen und durch den Handel mit den hier angebauten Gewürzen zu Macht und Reichtum gelangten. Sie nannten die Hafenstadt „Kolamba“, was in der Landessprache Sinhala „Hafen“ bedeutet und später unter dem Einfluss des Englischen zum heutigen Namen „Colombo“ wurde. Jahrhundertelang standen Stadt und Insel unter der kolonialen Herrschaft der Portugiesen, Niederländer und Briten, bis Sri Lanka 1948 die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erlangte.
Das Zentrum Sri Lankas: Colombo heute
Heute ist Colombo politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Sri Lankas und gleichzeitig eine der am schnellsten wachsenden Städte im Indischen Ozean. Neben seiner reizvollen landschaftlichen Lage, dem ganzjährig warmen Klima und der üppigen tropischen Vegetation ist es vor allem das Mit- und Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen, das die besondere Faszination von Colombo ausmacht. Entdecken Sie eine lebhafte Metropole, in der jahrhundertealte Tempel, malerische Kolonialbauten und traditionelle Märkte neben Wolkenkratzern und Luxus-Boutiquen das Stadtbild bestimmen.
Colombo: Infos zu Klima und Anreise
Das Klima in Colombo ist ein tropisches Regenklima, das durch die Nähe zum Äquator geprägt ist und sich durch ganzjährig hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und starke Niederschläge auszeichnet. Reisende sollten beachten, dass es auf Sri Lanka zu jeder Jahreszeit schwül und heiß ist und sich die Luft auch nachts nicht merklich abkühlt. Mit plötzlichen Regenschauern muss fast immer gerechnet werden, von Mai bis September/Oktober herrscht in Colombo, bedingt durch den Südwestmonsun, oft tagelanger Dauerregen. Dank der durchweg hohen Wassertemperaturen ist Badeurlaub prinzipiell das ganze Jahr über möglich, allerdings können sich Einschränkungen durch Unwetter und Strömungsverhältnisse ergeben. Beste Reisezeit für Colombo und die Westküste insgesamt sind die Monate von November bis März, da dann die geringsten Niederschläge zu erwarten sind.
Infrastrukturell ist Colombo hervorragend aufgestellt: Neben dem traditionsreichen Hafen, der nach wie vor einer der wichtigsten Umschlaghäfen im Indischen Ozean ist, verfügt die Stadt über einen internationalen Flughafen und ist ab Deutschland (Frankfurt/Main, München, Düsseldorf) beispielsweise via Abu Dhabi, Doha oder Dubai erreichbar. Wer gerne auf eigene Faust das Inland erkunden möchte, kann ab Colombo mit den Zügen der Sri Lanka Railways weiterreisen. Auch als Ausgangs- oder Endpunkt einer Sri Lanka Rundreise bietet sich die Stadt an, ganz gleich, ob Sie die alten Königsstädte Anuradhapura, Polonnaruwa und Kandy besichtigen, den Teeplantagen im Hochland von Nuwara Eliya einen Besuch abstatten oder zu einem Badeurlaub an den traumhaften Stränden von Sri Lankas Westküste aufbrechen möchten. Beliebte Badeorte wie Negombo oder Wadduwa sind nur ungefähr 30-35 Kilometer entfernt; Colombos Vorort Mt. Lavinia bietet ebenfalls mehrere Badestrände.
Sehenswürdigkeiten in Colombo
In Colombo erwartet Sie eine Vielzahl an Sehendwürdigkeiten aus den unterschiedlichsten Epochen. Sri Lanka ist ein multireligiöser, multiethnischer Staat und Colombo ist Spiegelbild dieser Vielfalt der Religionen – Hinduismus, Buddhismus, Islam, Christentum – und Ethnien. Neben den wichtigsten Bevölkerungsgruppen der Singhalesen und Tamilen haben insbesondere die Briten sowie die muslimischen Moors den Inselstaat geprägt und auch im Stadtbild Colombos ihre Spuren hinterlassen. Eindrucksvollstes Beispiel kolonialer Architektur ist das von den Portugiesen errichtete Fort, das auch heute noch Zentrum Colombos ist. Im gleichnamigen Stadtteil befinden sich unter anderem der Amtssitz des Präsidenten und das World Trade Center Colombo mit seinen je 40 Stockwerke zählenden Zwillingstürmen. 152 Meter hoch, ist es das höchste Gebäude in Sri Lanka. Einen spannenden Kontrast zu seiner modernen Architektur bildet der buddhistische Gangaramaya-Tempel, einer der ältesten der Stadt, gelegen am Lake Beira.
Die Rasenflächen des Galle Face Green südlich des Forts ziehen vor allem abends Reisende wie Locals an, die hier flanieren und mit Blick auf Strand und Ozean den Sonnenuntergang genießen. Das Galle Face Hotel, gegründet 1864, ist das älteste Hotel Colombos und wartet mit gediegener Kolonialarchitektur auf: der perfekte Platz für einen klassisch-britischen High Tea! Möchten Sie Mitbringsel für die Daheimgebliebenen erwerben oder einfach nur authentische Basar-Atmosphäre erleben, empfiehlt sich ein Abstecher zu den turbulenten Märkten im Stadtteil Pettah. Im National Museum of Colombo erhalten historisch Interessierte Einblicke in die wechselvolle Stadtgeschichte. Auch der umgebende Viharamahadevi Park lohnt mit ausgedehnten Rasenflächen, schattenspendenden Bäume und Springbrunnen einen Besuch.
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