Reisetipp: Arizona - der Grand Canyon State
Arizona trägt seinen Beinamen „Grand Canyon State“ nicht zu unrecht. Zahlreiche Nationalparks und State Parks schützen die einzigartige Natur im und um den Grand Canyon. So wird ein Urlaub in Arizona für Naturliebhaber zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Natur des relativ trockenen und heißen Staats im Südwesten der USA ist geprägt von Wüstenlandschaften und Canyons. Um so viel wie möglich davon aus nächster Nähe betrachten zu können, sollten Sie sich unbedingt einen Mietwagen nehmen und sich auf eigene Faust oder auf vorgeplanten Routen in die Natur begeben.
Weshalb die Touristen nach Arizona strömen wie gesagt vor allem einen Grund: Die einzigartigen Felsformationen des Grand Canyon National Park ziehen Menschen aus aller Welt an. Trotz der rund 5 Mio. Besucher pro Jahr wird es nie voll – die 446 Kilometer lange Schlucht bietet ausreichend Platz.
Von einem rd. 2000m hohen Hochplateau kann man den Canyon, der teilweise eine Tiefe von 1,6 Kilometern erreicht, hervorragend entdecken. Beliebte Aussichtspunkte sind etwa der Mather Point und der Desert View Watchtower. An den Straßen befinden sich aber auch immer wieder kleine Parkplätze, von denen ein schwindelnder Blick in die Tiefe möglich ist. Wer den Canyon „von innen“ kennen lernen möchte, kann dies bei ausgedehnten Wanderungen tun.
Doch auch andere Regionen Arizonas sind unbedingt eine Reise wert:
Das Monument Valley an der Grenze zu Utah liegt im Land der Navajo, die diese Region wie ihre Westentasche kennen. Mit einem Navajo als Guide entgeht ihnen garantiert kein Highlight. Aber auch wer sich allein ins Monument Valley aufmacht, wird von den bizarren Sandsteinfelsen und riesigen Felssäulen beeindruckt sein. Beobachten Sie unbedingt das fantastische Spiel von Licht und Schatten, wenn die Sonne auf diese wundersamen Steinriesen scheint.
Im Petrified Forest National Park befindet sich neben besagten „versteinertem Wald“ (großen Funden an verkieseltem Holz) auch die Painted Desert, eine riesige Stein- und Felswüste, die die unterschiedlichsten Farbtöne aufweist: von lila über rot, orange und pink bis zu Brauntönen aller Art. Am besten können Sie die über Jahrhunderte auf ganz natürlichem Wege entstandenen Farben bei einer Wanderung bei Sonnenuntergang erkennen.
Zwei große Seen versorgen den größtenteils wüsten- und steppenartigen Bundesstaat mit Wasser: Der weltbekannte Hoover Dam, gebaut in den 1930er Jahren als Wasserkraftwerk an der Grenze zu Nevada unweit von Las Vegas, staut den Colorado River zum Lake Mead auf. Wer nur wenig Zeit hat, sollte zumindest mit dem Auto über den gigantischen Damm fahren und kurz Halt machen, um den Blick in die schier unendlichen Weiten und auf den größten Stausee der USA zu genießen.
Der zweitgrößte Stausee der USA nach dem Lake Mead ist der Lake Powell. Auch er wird gespeist aus dem Wasser des Colorado River und liegt inmitten tiefer Schluchten (Glen Canyon) an der Grenze zu Utah. Die Glen Canyon National Recreation Area ist ein beliebtes Urlaubs- und Erholungsgebiet. Hierher kommt man zum Angeln, um Wassersport zu betreiben oder um gemütlich ein paar Tage mit dem Hausboot auf dem See zu verbringen. In einem Seitenarm des Sees schon im Staat Utah liegt die Rainbow Bridge. Die größte natürliche Brücke der Welt ist ein Heiligtum der Navajo und nur mit Boot und anschließendem Fußmarsch zu erreichen.
Die Region Sedona Verde Valley gilt vielen als schönster Platz der USA. Für jede Art von Urlaub wird hier etwas geboten: Shopping, Sightseeing, Natur, Wellness, Casinos, Galerien, Weingüter … Im Ghost Town Jerome (einer alten Bergwerksstadt) haben sich ein paar Hundert Künstler niedergelassen, die den alten Häusern ein besonderes Flair verpassen. Die indianische Geschichte der Region lässt sich vor allem am Montezuma Castle erahnen. Vor über 600 Jahren erschufen hier die Sinagua ein 5 Stockwerke hohes Gebäude mit 20 Räumen. Es liegt hoch über dem Beaver Creek direkt in der Steilwand der Klippen.
11 Meilen entfernt liegt die Montezuma Well. Der kleine Teich wird von unterirdischen Wasseradern gespeist und wirkt wie eine fruchtbare Oase in der wüstenartigen Landschaft. Sedona ist außerdem ein Zentrum der New-Age-Bewegung. Wer auf der Suche nach Spiritualität ist, sollte sich auf die Suche nach den sogenannten Vortex-Zonen machen. Hier, so sagt man, konzentriere sich die Energie und verleihe Gebeten, Meditationen und Heilungen besondere Kraft. Nachts entfaltet sich die größte Attraktion von Sedona Verde Valley: Der Sternenhimmel, frei von jeglicher Licht- und Luftverschmutzung, wird Sie in seinen Bann ziehen.
Quelle: Anna Schmitz / Online Redaktion
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