Bangkok Sehenswürdigkeiten: Tempel, Paläste, Wolkenkratzer
Bangkok Sehenswürdigkeiten: Tempel, Paläste, Wolkenkratzer
Zu Besuch beim goldenen Buddha: Wat Pho
Mitten in der Altstadt liegt der Königliche Tempel Wat Pho, der im 17. Jahrhundert gegründet und seitdem restauriert und erweitert wurde. Die Anlage besteht aus farbenprächtigen Chedis, Prangs und Pavillons. Besonders sehenswert ist die Gruppe der Phra Maha Chedi Si Ratchakan – vier Chedis, die mit bunten Mosaiken aus Kacheln bestückt sind und schon von weitem das Bild der Anlage prägen. Haupt-Sehenswürdigkeit ist der riesige, vergoldete Buddha, der sich in einem Gebäude im westlichen Hof des Tempels befindet und Buddha im Moment seiner Erleuchtung vor dem Einzug ins Nirwana darstellt. Die Statue ist 45 Meter lang und eine Herausforderung für jedes Weitwinkelobjektiv. An den Wänden erzählen buntbestickte Wandteppiche vom Leben des Religionsgründers. Der liegende Buddha lässt für die vorbeiströmenden Besucher nur Raum für einen schmalen Gang und nimmt somit den größten Teil des umliegenden Hauses ein, das übrigens jünger ist als sein goldener Bewohner.
Der Legende nach hat König Rama III. aus gekränkter Eitelkeit den Bau befohlen, weil er es nicht ertragen konnte, dass in Sichtweite seines Palasts etwas so Großes und Schönes die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zieht. Vor der Besichtigung des Tempelgeländes sollten Sie übrigens darauf achten, angemessene Kleidung zu tragen, die Schultern und Knie bedeckt, ansonsten bekommen Sie ein Tuch zum Umhängen ausgehändigt. Falls Sie entspannen möchten, können Sie das übrigens in der Wat Pho Massageschule tun, die sich auf dem Tempelgelände befindet und traditionelle Thai-Massagen für die Besucher anbietet.
Das prunkvolle Siam erleben: Großer Palast und Wat Phra Khaeo
In unmittelbarer Nähe des Wat Pho befindet sich der Große Palast mit Thailands vielleicht schönster Tempelanlage, dem Wat Phra Khaeo. Auch hier sollten Sie auf angemessene Kleidung achten, können sich aber auch gegen Pfand passende Kleidung ausleihen. Das Gelände gehört zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Bangkoks und ist ein Must See für jeden Thailand-Urlauber. Wenn Sie an den grimmig schauenden Yaks, den bunt verzierten Statuen der Tempelwächter vorbeigekommen sind, erwartet Sie eine spektakuläre Anlage, die Sie mit farbenprächtigen Statuen und beeindruckender thailändischer Architektur in das königliche Siam entführt. Beliebte Fotomotive sind die goldenen Chedis, die zwischen den bunten Dächern in der Sonne funkeln und von diabolisch grinsenden Dämonenstatuen bewacht werden. Im prachtvollsten Gebäude des Wat, im reich verzierten Ubosot, können Sie das Nationalheiligtum Thailands besichtigen, den legendären Smaragd-Buddha, der allerdings nicht fotografiert werden darf.
Durch ein Tor hinter dem Ubosot gelangen Sie zur Gebäudegruppe des Großen Palasts. Dieser wurde 1785 mit Fertigstellung des ersten Bauabschnitts offiziell eingeweiht und diente bis 1946 als Residenz der Könige, bevor diese in den Chitralada-Palast verlegt wurde. Noch heute wird der Große Palast für Krönungszeremonien und Botschafter-Empfänge genutzt. Architektonisch interessant ist das Gebäude des Chakri Maha Prasat, das Ende des 19. Jahrhundert von einem britischen Architekten für König Rama V. gebaut wurde und eine europäische Fassade mit einem thailändischen Dach kombiniert.
Bangkoks Wahrzeichen: Wat Arun
Eines von Bangkoks Wahrzeichen ist Wat Arun, der Tempel der Morgenröte, der am westlichen Ufer des Chao Phrayas gegenüber von Wat Pho und Wat Phra Khaeo liegt. Unter der Herrschaft König Taksins hieß der Tempel Wat Chaeng und gehörte zum neu erbauten Palastgelände der damaligen siamesischen Hauptstadt Thonburi. Als Bangkok noch ein kleines Fischerdorf war und Bang Kok hieß, war Thonburi eine Stadt westlich des Chao Phrayas. Heute trägt einer der Stadtbezirke Bangkoks diesen Namen und manchmal werden alle Bezirke westlich des Flusses noch so genannt. Nach dem Sturz Taksins 1782 verlegte König Rama I. den Palast ans gegenüberliegende Flussufer und baute das Dorf Bang Kok zur Hauptstadt aus. Kronprinz Rama II. ließ Wat Chaeng jedoch nicht verfallen, sondern stockte den zentralen Prang von damals 16 Meter auf die heutige Höhe von ungefähr 80 Metern auf. Erst unter Rama IV. wurden die Umbauarbeiten abgeschlossen, und der Tempel erhielt seinen heutigen Namen. Auf den aufgestockten Tempelturm, Phra Prang genannt, führen vier steile Treppen, die von steinernen Kriegern bewacht werden. Auf der Spitze der vier Ebenen, die von Dämonen, Tieren und Halbgöttern getragen werden, können Sie eine traumhafte Aussicht auf Bangkok mit dem Fluss Chao Phraya genießen.
Eine Ruhe-Oase inmitten der Stadt: Das Jim-Thompson-Haus
Der US-amerikanische Unternehmer Jim Thompson ist Legende und Mysterium. Der Designer hatte 1946 die Thai Silk Company gegründet und damit quasi im Alleingang die thailändische Textilindustrie revolutioniert. Thompson war es gelungen, die Qualität der traditionellen Weberei mit den Fertigungsstandards der modernen Industrieproduktion zu verbinden, was zu einem Boom thailändischer Seide führte. Das Leben des erfolgreichen Unternehmers lieferte jedoch nicht nur den Stoff für beliebte Textilien, sondern auch für wildeste Gerüchte: Am Ostersonntag des Jahres 1967 nämlich verschwand Jim Thompson spurlos im malaysischen Dschungel. Bis heute gibt es keinerlei Hinweise auf sein Ableben. Seitdem spekulieren die Menschen, ob er von einem Tiger gefressen wurde, Suizid begangen hat oder gar untergetaucht ist, um ein neues Leben zu führen.
Was von ihm bleibt, ist die bis heute existierende Silk Company und das Jim-Thompson-Haus, das 1976 von der James H. W. Thompson Foundation gegründet wurde. Das im traditionellen Teak-Stil erbaute Anwesen wird von dichten Dschungelgärten umgeben und ist damit eine echte Ruhe-Oase in der turbulenten Großstadt. Hier können Sie die Möbel und Kunstschätze besichtigen, die Jim Thompson während seiner Reisen zusammengetragen hat. Das Haus befindet sich in der Soi Kasemsan 2 und hat täglich geöffnet.
Atemberaubende Skyline in schwindelerregender Höhe
Wenn Sie die atemberaubende Skyline Bangkoks von ganz oben besichtigen wollen, empfehlen wir Ihnen einen Besuch zu den beiden spektakulärsten Hochhäusern der Stadt. Der Baiyoke Tower 2 ist mit 328 Metern das höchste Gebäude von ganz Thailand, der State Tower mit 247 Metern Höhe ist immerhin der dritthöchste Bau des Landes. Letzterer ist als Schauplatz des Films „Hangover 2“ bekannt geworden. Vor allem nachts bietet sich an den Aussichtsplattformen der stählernen Giganten ein eindrucksvolles Breitbildpanorama auf die Straßenschluchten, die sich wie funkelnde Bänder durch das Häusermeer ziehen. Beachten Sie bitte, dass in der Skybar des State Towers eine ordentliche Garderobe erwartet wird.
Noch mehr Inspiration zum Thema
1 Infos zu flexiblen Storno-Optionen & umfassendem Sicherheitsmanagement sind unter folgendem Link zu finden.
²Infos zu unseren Frühbucherangeboten sind unter folgendem Link zu finden.