Mitarbeiter-Tipp: Sabbatical in Asien
Land & Leute und sich selbst kennenlernen
Genügsam werden, Gelassenheit lernen, ein neues Reisegefühl erleben: Für Melanie Neul war ihre gut dreimonatige Reise durch einen Teil Asiens mehr als das Erkunden fremder Länder und Kulturen. Aus Thailand, Kambodscha, Laos, Hongkong, Shanghai und Japan hat sie viele spannende Eindrücke und Erlebnisse mitgenommen. Im Gespräch mit MEIERS WELTREISEN teilt sie darüber hinaus die Erfahrung, inwiefern ein Sabbatical persönliche Einstellungen prägen und verändern kann.
Lassen Sie sich inspirieren von verschiedenen Begebenheiten in spannenden Ländern und Städten und profitieren Sie von verlässlichen Experten-Tipps!
Melanie Neul
Sie ist für die Konzeption und Gestaltung der Webseite von MEIERS WELTREISEN zuständig. In ihrer Freizeit nutzt sie jeden Urlaubstag zum Reisen.
Wie kam es zu der Idee, ein Sabbatical zu machen?
Während meines Studiums war ich bereits längere Zeit in Spanien und Fiji. Später, zwischen eines Jobwechsels hatte ich die Möglichkeit zwei Monate Zentralamerika zu bereisen. Während dieser Zeit habe ich ein komplett anderes Reisegefühl kennengelernt als es zuvor bei meinen herkömmlichen Zwei-Wochen Urlauben der Fall war. Ich konnte mich mehr treiben lassen, habe Entscheidungen spontaner getroffen und Land & Leute intensiver erlebt. Dieses Freiheitsgefühl bei einer längeren Reise wollte ich unbedingt noch einmal erleben. Zudem wollte ich während meines Sabbaticals die Erfahrung machen längere Zeit alleine, nur auf mich gestellt unterwegs zu sein.
Wann und wie lange haben Sie Ihr Sabbatical genommen?
Ich war Anfang 2018 für dreieinhalb Monate in Asien unterwegs.
Wo waren Sie überall und was waren Ihre Highlights?
Gestartet habe ich mein Sabbatical in Thailand, da es einerseits sehr gute und günstige Flüge nach Bangkok gab und andererseits Thailand ein sehr gutes Asien-Einstiegsland ist, um sich zu akklimatisieren. Danach ging es für mich weiter nach Kambodscha und Laos bevor ich einen Flug auf die Philippinen nahm. Diese Länder standen von Anfang an fix auf meiner Bucketliste. Hinzu kamen am Ende noch Hongkong, Shanghai und Japan. Die genaue Route habe ich zuvor nicht im Detail geplant, sie ist während der Reise entstanden. Oft kamen spontan neue Orte oder Aktivitäten hinzu, die ich unterwegs von anderen Reisenden empfohlen bekomme habe.
Zu meinen Highlights pro Land
Laos: Besuch eines kleinen Bergdorfs bei Nong Khiaw mit Übernachtung in einem Homestay. Wanderung durch die Berge und Entdecken von Wasserfällen.
Thailand: Mein Tauchschein, den ich auf Koh Tao gemacht habe und der Besuch des Elephant Nature Parks bei Chiang Mai.
Kambodscha: Entspannen auf der Insel Koh Rong mit Übernachtung in einem Baumhaus am Strand und abenteuerliche Mopedtouren entlang der Küste bei Kampot.
Philippinen: Schnorcheln zwischen riesigen Sardinenschwärmen und Schildkröten bei Moalboal auf der Insel Cebu.
Hongkong: Sich treiben lassen durch die Märkte, Streetfoodstände und riesigen Wohnblocks.
Japan: Das Treiben auf der belebten Kreuzung Shinjuku in Tokyo. Entdecken eines ganz anderen “Südsee-Japans” auf der Insel Tokashiki.
Was hat Sie das Sabbatical gekostet?
Ich habe nie den korrekten Betrag ausgerechnet. Allgemein habe ich sehr günstig gelebt, da Südostasien an sich kein teures Reiseziel ist (ausgenommen Japan), wenn man landestypisches Essen an Streetfoodständen bevorzugt und in Hostels übernachtet. Dennoch habe ich mir hin und wieder mal einen Bungalow direkt am Strand gegönnt oder bin in einem schickeren Restaurant etwas essen gewesen.Das Ansparmodell, welches von der DER Touristik im Rahmen eines Sabbaticals angeboten wird, war auf alle Fälle super, da man auch während der Reise ein regelmäßiges Einkommen hat und sein Budget gut planen kann. Zusätzlich hatte ich meine Wohnung in Frankfurt untervermietet und konnte so die Mietkosten sparen.
Was hat sich nach der Reise für Sie verändert?
Nach meinem Sabbatical habe ich erst einmal meine Wohnung und meinen Kleiderschrank ausgemistet und mich von unnötigem materiellen Ballast getrennt. Auf der Reise habe ich gelernt mit wenig auszukommen und ich habe nie etwas vermisst.
Zudem bin ich viel gelassener und optimistischer geworden. Ich mache mir im Vorfeld nicht zu viele Gedanken über Probleme, die eventuell auftreten könnten und sehe die Dinge eher positiv. Ebenfalls hat mir das Alleinreisen persönlich sehr viel gebracht. Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt, mit denen ich höchstwahrscheinlich in einer Gruppe nicht so schnell in Kontakt gekommen wäre. Und einmal keine Kompromisse eingehen zu müssen und nur auf sich selbst zu hören war auch eine tolle Erfahrung.
Würden Sie es wieder tun?
Auf alle Fälle!
Welche Tipps können Sie anderen weitergeben, die überlegen selbst eine Auszeit zum Reisen zu nehmen?
Nicht zu lange überlegen und abwägen, sondern einfach machen. Insbesondere wenn man das Glück hat, dass der Arbeitgeber einem so eine tolle Chance ermöglicht.
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1 Infos zu flexiblen Storno-Optionen & umfassendem Sicherheitsmanagement sind unter folgendem Link zu finden.
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