Koh Samui Sehenswürdigkeiten: Tempel, Dschungel & mehr
Koh Samui Sehenswürdigkeiten: Tempel, Dschungel & mehr
Ob weiße Sandstrände, spektakuläre Tempelanlagen oder idyllische Naturwunder in tropischer Umgebung – die drittgrößte Insel des Königreichs hat viele Ausflugsziele zu bieten und besitzt einen großen Vorteil für alle Entdecker: Die Ringstraße, die sich durch die Insel zieht, verbindet die wichtigsten Orte und schönsten Sehenswürdigkeiten untereinander, so dass man Koh Samui wunderbar mit einem Mietwagen oder Mofa auf eigene Faust erkunden kann. Welche Sehenswürdigkeiten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollen, verrät Ihnen MEIERS WELTREISEN!
Fröhliche Buddhas in farbenprächtigen Tempeln
Was wäre Thailand ohne seine Buddhas – auch für Reisende, die noch nicht vor Ort waren, ist dies wahrscheinlich unvorstellbar. Buddhistische Statuen sind inzwischen auch in europäischen Wohnungen zum beliebten Accessoire geworden. Auf Koh Samui sitzt ein sehr sehenswertes Exemplar, welche Touristen aus aller Welt anzieht: Die goldene Buddhastatue, die Sie wegen ihrer Größe vielleicht schon beim Anflug erspäht haben. Sie finden sie im äußersten Nordosten Koh Samuis auf einer kleinen vorgelagerten Insel, die über einen Damm erreichbar ist. Heimat des 12 Meter hohen Buddhas ist der buddhistische Tempel Wat Phra Yai, in dessen Umgebung viele Restaurants, Cafés und Souvenirshops auf sehr weltliche Art und Weise von der spirituellen Aura des Religionsgründers profitieren. Die Statue selber steht auf einer Plattform, die über eine 73-stufige Treppe zu erreichen ist, wobei Sie darum gebeten werden, vor dem Aufstieg respektvoll die Schuhe auszuziehen.
Von oben aus haben Sie einen wunderbaren Blick über die umliegende Anlage, den Golf von Thailand und die nahe gelegene Bucht mit dem Big Buddha Beach. Letzterer ist übrigens auch ein lohnenswertes Ausflugsziel für Strandurlauber – der Big Buddha Beach und der angrenzende Bophut Beach gehören zu den schönsten Stränden der Insel und sind nicht allzu überlaufen. Etwa zwei Kilometer nördlich von Wat Phra Yai befindet sich eine weitere Anlage: der farbenprächtige Wat Plai Laem. Der Tempel wurde 2004 errichtet und liegt in der Mitte eines kleinen Sees. Der thailändische Künstler Jarit Phumdonming hat hier chinesische und siamesische Einflüsse kombiniert und beeindruckende Statuen geschaffen; unter anderem einen lachenden weißen Buddha, der mit seiner Fröhlichkeit einen wunderbaren Eindruck buddhistischer Spiritualität vermittelt. Die spektakulärste Statue der Anlage verkörpert allerdings nicht Buddha, sondern Guanyin, die buddhistische Göttin des Mitgefühls: Mit 18 Armen thront diese über dem See. Ein tolles Fotomotiv!
Ein mumifizierter Mönch mit einer unheimlichen Vorahnung
Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit unter den Tempeln ist der Wat Khunaram, der an der Ringstraße etwa sechs Kilometer westlich von Lamai Beach liegt. Der Tempel selber ist zwar vergleichsweise schlicht, aber die eigentliche Sehenswürdigkeit finden Sie im Inneren: In einem Glaskasten sitzt der mumifizierte Körper von Luang Pho Daeng, einem buddhistischen Mönch, der 1973 im Alter von 79 Jahren beim Meditieren gestorben ist. Sein Körper, der kaum Anzeichen von Verwesung gezeigt haben soll, wurde daraufhin in der Position ausgestellt, in der er gestorben war. Gruseliges Detail: Angeblich hatte der Mönch zu Lebzeiten sein eigenes Todesdatum vorhergesagt.
Auf zu den thailändischen Romeo und Julia für das witzigste Fotomotiv der Insel!
Am südlichen Ende des Lamai Beachs befindet sich die skurrilste Sehenswürdigkeit der Insel: Hin Ta und Hin Yai, ein Paar zweier großer Felsformationen, die optisch an ein männliches und ein weibliches Geschlechtsteil erinnern und zweifellos ein originelles Fotomotiv abgeben. Die bizarren Felsen werden auch Großvater- und Großmutterfelsen genannt und sind der Legende nach dadurch entstanden, dass ein junges Pärchen sich hier aus Verzweiflung ins Meer gestürzt hat, weil ihre Hochzeitspläne ähnlich wie bei Romeo und Julia von den Familien abgelehnt wurden. Nach ihrem Suizid sollen die beiden Unglücklichen zu Stein geworden sein. Heute gelten die Felsen unter Thais als Fruchtbarkeitssymbol und sind ein beliebtes Ausflugsziel.
Baden inmitten des grünen Dschungels
Sie wollen sich inmitten idyllischer Natur abkühlen und finden Gefallen am Anblick strömender Wassermassen? Dann empfehlen wir Ihnen einen Ausflug zu den Wasserfällen der Insel! Einer der schönsten Wasserfälle Koh Samuis ist Na Muang, der im Südwesten zwischen Hua Thanon und Nathon nahe der Ringstraße liegt. Wenn Sie Lust auf ein ganz besonderes Erlebnis haben, können Sie auch eine Trekking-Tour mit dem Elefanten buchen, um zum Wasserfall zu gelangen. Über mehrere Steintreppen ergießt sich der 18 Meter hohe Katarakt in die Tiefe und lädt vor allem zur Regenzeit zum Baden ein – Packen Sie Ihre Badesachen ein und gönnen Sie sich eine Abkühlung im Becken. Auch festes Schuhwerk sollten Sie mitbringen, dann können Sie vom Parkplatz aus die Route zum nahe gelegenen großen Bruder des Wasserfalls nehmen, zum Na Muang 2. Dieser ist 80 Meter hoch ist und ist mit seinem natürlichen Pool ideal zum Erfrischen. Von oben haben Sie einen wunderschönen Überblick auf den umliegenden Dschungel.
Ein weiterer sehenswerter Wasserfall ist der Hin Lat Wasserfall etwa zwei Kilometer südlich der Inselhauptstadt Nathon. Auch hier braucht man gutes Schuhwerk, dann erreicht man über einen Dschungelpfad das überaus idyllisch gelegene Naturschauspiel. Lohnenswert ist zudem ein Besuch des nahe gelegenen Waldklosters Wat Hin Lad.
Weltrekordhalter kuscheln mit Skorpionen und Giftschlangen
Wenn Sie sich für Reptilien interessieren und Lust auf etwas Nervenkitzel aus sicherer Entfernung haben, sollten Sie in Ihr Ausflugsprogramm einen Besuch der Samui Schlangenfarm aufnehmen, die sich südlich von Ban Taling Ngam befindet. Hier gibt es einen Reptilienzoo, und zwei Mal täglich, um 11.00 und um 14.00 Uhr, finden hier spektakuläre Shows statt, in denen unter anderem ein waschechtes Weltrekordler-Duo seine Fähigkeiten präsentiert: Die „Skorpionkönigin“ und der „König der Tausendfüßer“ haben jeweils einen Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde als die Menschen, die es am längsten mit Skorpionen beziehungsweise Tausendfüßern in einem Glaskasten ausgehalten haben.
Im Falle der Skorpionkönigin Kanchana Ketkaew waren es 33 Tage und Nächte, die sie mit ihren stacheligen Freunden zusammengelebt hat – 13 Stiche (oder sollte man sagen „Liebesbekundungen“?) inklusive. Während der Show präsentieren sich die Weltrekordler hautnah mit ihren kleinen Freunden. Hinzukommen Schlangenbeschwörer, die mit Königskobras agieren, als wären es possierliche Haustierchen. Das Motto der Schlangenfarmbetreiber für ihre Besucher: „Du kannst schauen, solltest aber besser nicht berühren!“
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1 Infos zu flexiblen Storno-Optionen & umfassendem Sicherheitsmanagement sind unter folgendem Link zu finden.
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