Mexiko-Geheimtipps
Mexiko-Geheimtipps
Highlights, die sich wirklich lohnen
Highlights, die sich wirklich lohnen
Die Stadt der schwimmenden Gärten mit dem Boot erfahren
In Xochimilco, einem Stadtteil von Mexiko-Stadt, befand sich zur Zeit der Azteken nicht nur ein großer See, sondern es wurde auch eine ungewöhnliche Methode der Landwirtschaft betrieben: Bei den sogenannten schwimmenden Gärten von Xochimilco handelte es sich um künstlich errichtete Inseln aus Schilf und Seeschlamm, deren fruchtbarer Schwemmboden mehrere Ernten im Jahr ermöglichte. Heute sind von dem riesigen See nur noch deutlich geschrumpfte Wasserflächen und zahlreiche Kanäle zurückgeblieben, doch die künstlichen Inseln werden nach wie vor bewirtschaftet. Sie zählen zum UNESCO-Welterbe und werden nicht nur von Urlaubern, sondern auch von Einheimischen als Naherholungsgebiet genutzt – lassen Sie sich von bunt dekorierten Booten zu den Inseln, zum Blumenmarkt, zu kleinen Cafés und Restaurants transportieren und genießen Sie die einmalige Stimmung und das malerische Ambiente. Farbenfroh geht es auch nach dem Ausflug weiter – das nahegelegene Museo Dolores Olmedo präsentiert eine umfangreiche Sammlung von Kunstwerken der Malerin Frida Kahlo und ihres Partners Diego Rivera, der mit seinen Murales (Wandmalereien) Weltruhm erlangte.
Schwimmende Gärten, die 2.
Cancún lockt mit einer „Mexican Floating Fiesta“ im Themen- und Vergnügungspark Xoximilco, dessen Design vom oben beschriebenen Xochimilco inspiriert ist: Bei der Party auf dem Wasser geht es nicht nur aufgrund der Location ausgesprochen feucht-fröhlich her. Vor allem abends und nachts ist der Park ein Hotspot für Partyfreunde. Paare genießen ein romantisches Dinner zu zweit in den fantasievoll illuminierten Restaurants und Bars.
Unter versteinerten Wasserfällen baden
Zu den eindrucksvollsten natürlichen Sehenswürdigkeiten Mexikos gehören die versteinerten Wasserfälle von Hierve El Agua in einer malerischen Berglandschaft nahe Oaxaca de Juárez. Im Lauf der Jahrhunderte sind hier aus dem kalk- und mineralreichen Wasser zwei schneeweiße Kaskaden von 30 und 12 Meter Höhe entstanden. Ein großes Becken lädt zum Baden ein und es hat eine sehr angenehme Temperatur von knapp 25 Grad Celsius.
Maya-Stätten abseits von Chichén Itzá entdecken
Chichén Itzá ist jedem Mexiko-Reisenden ein Begriff, ebenso Tulum und Palenque, doch kennen Sie auch Ek Balam? Die 170 Kilometer von Cancún entfernte Maya-Stätte, deren Name als „Schwarzer Jaguar“ übersetzt wird, wartet mit einer groß angelegten Akropolis und diversen bislang nur in Teilen freigelegten Gebäuden auf, die sich insbesondere durch ihre reichen Stuck-Reliefs auszeichnen. Erst seit 1997 zugänglich, ist das im grünen Urwald gelegene Ek Balam weitaus weniger gut besucht und daher ideal für alle Maya-Interessierten, welche die Ruinen möglichst allein und ungestört erkunden möchten – das gelingt, wenn Sie früh morgens vor Ort sind! Das als Akropolis bezeichnete Hauptgebäude der Fundstätte von Ek Balam stellt übrigens das wohl größte erhaltene Bauwerk der Maya im Norden von Yucatán dar.
Ruinenstadt Edzná besuchen
Ebenso großartig angelegt stellt sich die Ruinenstadt Edzná gut 50 Kilometer von Campeche entfernt dar: Berühmt ist sie unter Archäologen vor allem wegen ihrer ausgeklügelten Bewässerungskanäle, welche bei starken Regenfällen für die Entwässerung des Terrains sorgten und das Wasser in einem lagunenartigen Reservoir sammelten. Von dort wurde es bei Bedarf zu den zu bewässernden Flächen sowie in Trinkwasserzisternen geleitet. Edzná hatte zu ihrer Blütezeit an die 70.000 Einwohner – sehens- und staunenswert sind für den Besucher vor allem die Gebäude der sogenannten Großen Akropolis, darunter eine fünfstufige Pyramide.
Natur pur erleben
In unmittelbarer Nähe zum gut besuchten Badeort Tulum befindet sich mit dem Sian Ka’an Nationalpark einer der besten Mexiko-Tipps für Naturbegeisterte. Seit 1987 gehört er zum UNESCO-Weltnaturerbe, wobei sich das Schutzgebiet nicht nur zu Lande, sondern auch vor der Küste von Yucatan erstreckt und unter anderem Teile des mesoamerikanischen Barriere-Riffs umfasst. Der Sian Ka‘an Nationalpark eignet sich ideal für alle, die unberührte Natur und ein sanftes, umweltverträgliches Reisen zu schätzen wissen. Tiefblaue Lagunen warten hier auf Sie, idyllische Strände, mit klarem Süßwasser gefüllte Cenoten, in denen Sie baden und tauchen können, sowie weitläufige, ursprüngliche Urwaldgebiete: Wissenschaftler gehen davon aus, dass noch längst nicht alle hier heimischen Tier- und Pflanzenarten entdeckt wurden! Auch einige vom Dschungel überwucherte Maya-Ruinen lassen sich im Sian Ka’an Nationalpark erkunden.
Meeresschildkröten aus nächster Nähe beobachten
Der Traum wird Wirklichkeit am Turtle Bay von Akumal, wo Sie sich, nur eine kurze Autofahrt von Playa del Carmen entfernt, auf eine Strandidylle wie aus dem Bilderbuch freuen können. Feinster Puderzuckersand, kristallklares Wasser und die in großer Zahl anzutreffenden Meeresschildkröten lassen das Herz höherschlagen. Perfekt wird der Strandurlaub dank der wenigen, aber exklusiven Resort – hier gilt „Klasse statt Masse“.
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