Reisetipp Yosemite Nationalpark
Atemberaubende Natur in Kalifornien
Der 1864 gegründete und 1984 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärte Yosemite-Nationalpark in der Sierra Nevada ist mit mehr als 4 Millionen Besuchern im Jahr 2018 einer der bestbesuchten Nationalparks der USA. Mit gutem Grund: Auf einer Fläche von über 3.000 Quadratkilometern beherbergt der Park eine Vielzahl landschaftlicher Schönheiten, darunter einige der weltweit eindrucksvollsten Granitformationen; gleichzeitig ist das Areal gut durch befahrbare Straßen und Wanderwege erschlossen.
Unter den Naturwundern des Yosemite-Nationalparks diejenigen zu bestimmen, welche den stärksten bleibenden Eindruck hinterlassen, ist nicht leicht: Zu groß ist allein schon das Areal, das dieses Schutzgebiet einnimmt, und jede Landschaft vom Tal bis zu den Berggipfeln hat ihren eigenen unverwechselbaren Reiz. Aufgrund der großen Ausdehnung und der Höhenunterschiede ist auch die Pflanzenwelt unglaublich vielfältig: Vom subtropischen Chaparral-Bewuchs in den niedrigen Lagen über Haine von Riesenmammutbäumen, Laub- und Nadelwälder bis zu alpiner Flora jenseits der Baumgrenze reicht das Spektrum der Fauna. Zu den wichtigsten Vertretern des Tierreichs zählen Schwarzbären und Pumas, Maultierhirsche, Füchse, Luchse und zahllose Vogelarten. Kurz gesagt: Für Naturliebhaber ist diese Destination ein Must-see jeder Reise in den amerikanischen Westen.
Imposante Granitgebirge, immergrüne Wälder, glasklare Seen
Wer Zeit und ein wenig Kondition mitbringt, dem ist nur zu raten, sich den Park zu Fuß zu erwandern – insgesamt stehen 1.300 Kilometer an Wanderwegen zur Verfügung. Besuchen Sie den Nationalpark im Rahmen eines Ausflugs, dann wartet das zentrale Yosemite Valley mit mehr als genügend Highlights auf, um einen ganzen Tag zu füllen. Umrahmt von steil aufragenden Granitwänden, bietet das durch Gletscher geformte Trogtal einen atemberaubenden Anblick. Die Talsohle ist mit üppig grünen Wiesen, immergrünen Nadelbäumen und Laubbäumen bedeckt; je nach Wetterlage und Jahreszeit erstreckt sich hier der Mirror Lake, ein Überbleibsel eines einst riesigen Gletschersees.
Magisch angezogen wird der Blick von dem Monolith El Capitan, der die Nordseite des Tals dominiert. Ebenso spektakulär zeigen sich die Granitberge Half Dome, der sich durch seine charakteristische, ihm den Namen gebende Halbkugelform auszeichnet, und der Sentinel Dome, ein etwas niedrigerer kuppelförmiger Felsberg. Auch die insgesamt 739 Meter hohen Yosemite-Wasserfälle sind von hier leicht zu erreichen, ebenso der Mariposa Grove mit rund 200 Riesenmammutbäumen.
Naturgenuss und Aktivurlaub im Yosemite-Nationalpark
Doch auch in den höheren Lagen warten an jeder Wegbiegung fantastische Panoramen auf Sie – Kamera mitbringen! Passionierte Landschaftsfotografen werden zudem einiges an Speichermaterial benötigen. Am rund 1.000 Meter über dem Tal gelegenen Aussichtspunkt Glacier Point genießen Sie in jede Richtung einen ungehinderten Blick auf die einzigartigen Granitplateaus und -gipfel und finden Fotomotive in Hülle und Fülle. Noch höher hinauf führt die Straße zum Tioga Pass, mit 3.031 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Gebirgspass in der Sierra Nevada, der allerdings aufgrund der Schneefälle in dieser Höhenlage nur von Mai/Juni bis Oktober/November geöffnet ist.
Für Hiking-Fans ist die Region ein Paradies; Fernwanderer führt der John Muir Trail oder der Pacific Crest Trail durch den Park. Jedoch müssen es keinesfalls immer die eigenen Füße oder ein motorisiertes Gefährt sein: Erkunden Sie den Yosemite-Nationalpark doch einmal mit dem Fahrrad oder auf dem Rücken eines Maultiers! Im Winter besteht die Möglichkeit, beim Schneeschuhwandern auch abgelegene Gebiete kennenzulernen. Während des Sommers wird die Gegend zum Eldorado der Bergsportler: Kletterer wie Boulderer werden hier glücklich, ebenso Bergsteiger – zu beachten ist allerdings, dass mittlerweile besonders beliebte Routen nur mit Permits begangen werden dürfen, welche verlost werden.
Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen
Die beste Reisezeit für den Yosemite-Nationalpark
Bedingt durch die großen Höhenunterschiede variiert das Klima im Yosemite-Nationalpark nicht nur mit der Jahreszeit, sondern auch mit den Höhenmetern. So macht sich im Juli/August/September in den tieferen Lagen mit heißen Sonnentagen das subtropische Klima bemerkbar. Schwül wird es jedoch so gut wie nie – die Luft ist herrlich klar. Im Hochgebirge ist es deutlich kühler, doch auch hier herrschen zu dieser Jahreszeit tagsüber angenehme Temperaturen. Außerdem fällt während der Sommermonate im gesamten Park kaum Regen.
Für Wanderer sind Hochsommer und Frühherbst somit optimal geeignet. Einzige Einschränkung: Die meisten Wasserfälle führen gegen Ende des Sommers kaum noch Wasser – am spektakulärsten stellt sich das Naturschauspiel nach der Schneeschmelze im Frühjahr (April–Juni) dar. Der Winter bringt der Gegend reichliche Niederschläge, die im Hochland als Schnee fallen. Von November bis März/April bleibt der Schnee liegen; im Winter empfängt Kaliforniens ältestes Skigebiet (Badger Pass Ski Area) Ski- und Snowboardfahrer. Ansonsten ist, mit Ausnahme des ganzjährig für Besucher geöffneten Yosemite Valley, der Großteil des Nationalparks während der Wintermonate gesperrt.
Noch mehr Inspiration für Ihre Reise zum Yosemite Nationalpark
Der 4.279 km lange Fernwanderweg Pacific Crest Trail an der Westküste der USA reicht von der kanadischen bis zur mexikanischen Grenze und führt ebenso durch den Yosemite Nationalpark. Erleben Sie eine der abwechslungsreichsten Wanderrouten der Welt selbst hautnah!
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