
Wildnis und Weite: unsere Top-5-Nationalparks in Kanada
Wildnis und Weite: unsere Top-5-Nationalparks in Kanada
Gebirgszüge, Gletscher und grüne Wälder im rauen Norden
Gebirgszüge, Gletscher und grüne Wälder im rauen Norden
Mit Schnee bedeckte Bergketten, Wanderwege durch dicht bewachsene Wälder und entlang klarer Seen – in den Nationalparks von Kanada erleben Sie ursprüngliche Natur. Auf Wanderungen, in geführten Touren oder mit dem Wohnmobil können Sie Kanada von New Brunswick im Osten bis Vancouver Island im Westen erkunden. Entdecken Sie mit MEIERS WELTREISEN eine Auswahl der schönsten Nationalparks in Kanada und beginnen Sie die Planung für Ihre Auszeit.
Die schönsten Nationalparks in Kanada – unsere Top 5
Von den Regenwäldern auf Vancouver Island über die kanadischen Rocky Mountains bis zu den wilden Küsten in New Brunswick – das sind unsere Top-5-Nationalparks in Kanada.
1. Meer, Berge und ursprüngliche Natur an der Westküste Kanadas: der Nationalpark Pacific Rim in British Columbia
Der Pacific-Rim-Nationalpark liegt an der Westküste Kanadas auf Vancouver Island. Von der Küstenstadt Tofino aus erstreckt sich der Park bis zur Ostküste der Insel und weiter südlich bis nach Port Renfrew. Aufgeteilt ist er in die drei Bereiche
- Long Beach,
- Broken Group Islands und
- den West Coast Trail.

Die Long-Beach-Region ist bekannt für ihre kilometerlangen Sandstrände, an denen Sie entspannen und auch surfen können. Die über 100 kleinen Inseln der Broken Group Islands erreichen Sie mit dem Boot – entweder bei einer geführten Tour oder auf eigene Faust mit dem Kajak oder Kanu. Für eine mehrtägige, anspruchsvolle Wanderung können Sie den 75 Kilometer langen West Coast Trail durch den Regenwald von Bamfield bis Port Renfrew entlangwandern. Bei einer geführten Bootstour beobachten Sie an der Küste außerdem mit etwas Glück und aus sicherer Entfernung Wale in ihrem natürlichen Lebensraum.
Rundreisen durch Kanadas Nationalparks
Der Banff-, Yoho-, Jasper- und Kootenay-Nationalpark gelten durch ihre Lage in den kanadischen Rocky Mountains als Wanderparadies im Westen des Landes. Um an verschiedenen Orten wandern zu gehen und die Bergseen, Wälder und die Bergkulisse zu bestaunen, eignet sich eine Rundreise durch Kanada und seine Nationalparks. Mieten Sie ein Wohnmobil, einen Mietwagen oder erkunden Sie Kanadas Nationalparks während einer geführten Rundreise.
2. Glasklare Seen und Wanderungen durch die Rocky Mountains in Kanadas Nationalpark in Banff, Alberta
Der Banff-Nationalpark gilt mit seiner Lage in den kanadischen Rocky Mountains, seinen zahlreichen Bergseen und der Icefields Parkway, einer Panoramaroute, die bis zum Jasper-Nationalpark mitten durch die Berge verläuft, als einer der schönsten Nationalparks in Kanada. Gegründet wurde er im Jahr 1885, womit er der älteste Nationalpark Kanadas ist.



Der kleine Ort Banff bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Übernachtung und eignet sich optimal als Ausgangspunkt für Tagesausflüge in die Umgebung. Mit einem Mietwagen erreichen Sie zahlreiche Ziele innerhalb kurzer Zeit von Banff aus.
- Lake Louise: Zum in die Gebirgslandschaft eingebetteten See gelangen Sie innerhalb einer halben Stunde mit dem Auto. Von den gut ausgebauten Wanderwegen der Little- oder Big-Beehive-Wanderung haben Sie einen freien Blick auf das türkisfarbene Wasser.
- Johnston Canyon: Eine der bekanntesten Schluchten Kanadas erreichen Sie ebenfalls innerhalb etwa einer halben Stunde. Wasserfälle, Flussläufe und Seen erstrecken sich hier – im Winter gibt es geführte Touren durch die gefrorene Umgebung.
- Sulphur Mountain: Nur wenige Minuten von der Innenstadt Banffs entfernt liegt die Talstation der Banff Gondola. Mit dieser 1,6 Kilometer langen Seilbahn fahren Sie auf den über 2.000 Meter hohen Sulphur Mountain und genießen oben die Panoramaaussicht über den Banff-Nationalpark.
Banff zählt mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu den Nationalparks in Kanada, in denen Sie mehrere Tage verbringen sollten, um sie in Ruhe zu erkunden. Auch die umliegenden Nationalparks wie Yoho oder Kootenay erreichen Sie von Banff aus schnell mit dem Auto. Dabei sind als Besucher auch Hunde herzlich willkommen. Achten Sie bei einer gemeinsamen Reise mit Ihrem Vierbeiner durch Kanadas Nationalparks darauf, dass dort Leinenpflicht herrscht, um die Natur und ihre tierischen Bewohner zu schützen.
Sicherheit für Reisende: ein intuitives Melde- und Warnsystem für Waldbrände in Kanadas Nationalparks
Vor allem zwischen Juni und August kann es in Kanada zu Waldbränden kommen. Entsteht in einer Region ein Waldbrand, warnen die kanadischen Behörden in Form eines Ampel-Systems und sperren betroffene Gebiete. Vor allem vor längeren und mehrtägigen Wanderungen während Ihrer Reise ist es daher empfehlenswert, das Canadian Wildland Fire Information System (CWFIS) online zu prüfen, um auf der sicheren Seite zu sein.
3. Der Beginn einer szenischen Panoramastraße durch Kanadas Nationalparks: Jasper, Alberta
Postkartenmotive an nahezu jeder Ecke finden Sie außer im Banff-Nationalpark vor allem im Jasper-Nationalpark, den Sie von Banff aus über die der Panoramastraße Icefields Parkway erreichen. Mit knapp 11.000 Quadratkilometer macht er etwa die Hälfte der „Canadian Rockies“ aus. Neben den malerischen Aussichten von der Panoramastraße aus, erwarten Sie im Jasper-Nationalparks Schluchten, Canyons, kristallklare Bergseen und dichte Wälder.



Unterkünfte gibt es beispielsweise im kleinen Ort Jasper. Alternativ finden Sie in der Region einige Stellplätze für Camper, wenn Sie mit dem Wohnmobil durch Kanada reisen. Aufgrund seiner Größe und der zahlreichen Sehenswürdigkeiten lohnt es sich, einige Tage im Jasper-Nationalpark zu verbringen.
- Der Maligne Lake ist der größte von Gletschern gespeiste See in den kanadischen Rocky Mountains. Sie können hier ein Kanu mieten und den See auf eigene Faust erkunden oder den Moose Lake Trail entlangwandern, der direkt neben dem Maligne Lake beginnt. Mit etwas Glück haben Sie dort die Möglichkeit, Elche aus sicherer Entfernung in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
- Mt. Edith Cavell liegt etwa 20 Kilometer südlich vom Ort Jasper. Hier befinden sich der Angel Glacier und der Cavell Glacier. Im Winter sind dort Gletscherwanderungen möglich und selbst im Sommer treiben häufig Eisschollen im Gletschersee.
- Beim Icefields Parkway handelt es sich um eine etwa 230 Kilometer lange Panoramastraße, die von Jasper bis zum Lake Louise im Banff-Nationalpark führt. Entlang der Straße sehen Sie Gletscher, Berggipfel, Wasserfälle und Bergseen. Fotos machen können Sie an den zahlreichen Haltepunkten entlang der Straße.
4. Der kleinste Nationalpark in Kanada: Thousand Islands in Ontario
Der größte Nationalpark in Kanada, der Wood-Buffalo-Nationalpark, erstreckt sich über eine Fläche von fast 45.000 Quadratkilometer. Im Gegensatz dazu ist der Thousand-Islands-Nationalpark als kleinster kanadischer Nationalpark mit seinen 9 Quadratkilometern deutlich überschaubarer. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass er wenig zu bieten hat. Hier finden Sie beispielsweise die kleinste bewohnte Insel der Welt, Hub Island. Auf Heart Island wiederum steht das Schloss Boldt Castle, das seinem Aussehen nach auch im Rheinland erbaut sein könnte. Besonders farbenfroh erscheinen die Inseln in den Herbstmonaten September und Oktober. Dann haben Sie die Möglichkeit, das Naturspektakel des Indian Summers vom Wasser zwischen den kleinen Inseln aus zu beobachten.

5. Gezeiten und Farbspiel in Kanadas Nationalpark: Fundy-Nationalpark in New Brunswick
An der Südküste von New Brunswick liegt der Fundy-Nationalpark. Er ist vor allem in den Spätsommer- und Herbstmonaten zwischen August und Oktober ein beliebtes Reiseziel. Zu dieser Zeit sorgt der Indian Summer für bunt gefärbte Blätter an den Bäumen, die farbenprächtige Fotomotive darstellen. Beobachten können Sie das Farbenspiel dabei von einem besonderen Ort: dem Boden des Meeres. Denn im Fundy-Nationalpark gibt es die höchsten Gezeiten der Welt – das Meer steigt und fällt in der Fundy Bay zwischen Ebbe und Flut um bis zu 16 Meter. Mit einer Gezeitentabelle und Gummistiefeln oder bei einer geführten Tour haben Sie hier einen unvergesslichen Ausblick.
Der feine Unterschied zwischen Provinzparks und Nationalparks in Kanada
Schier unendliche Weiten, kilometerlange Bergketten und türkise Seen, die durch Gletscher gespeist werden, zeichnen das Bild in der kanadischen Natur. Erleben können Sie die Natur in Kanada sowohl in Nationalparks als auch Provinzparks. Beide gehören zu einem Schutzgebiet, in dem sich die Natur so ungestört wie möglich entwickeln kann. Ähnlich wie in den USA bei National- und State Parks liegt ihr Unterschied in der Verwaltung. Nationalparks werden durch die Bundesbehörde Parks Canada verwaltet, während die Verwaltung der Provinzparks den einzelnen Provinzen wie Alberta, Québec oder Nova Scotia obliegt.

Für Reisende zeigt sich dieser Unterschied hauptsächlich in der Gültigkeit ihres Zugangspasses. Möchten Sie die Nationalparks in Kanada erkunden, empfiehlt sich der sogenannte Discovery Pass. Dieser Jahrespass ist erhältlich in den Besucherzentren am Eingang der Nationalparks. Er ist in allen Nationalparks des Landes gültig, außerdem in einigen historischen Stätten und Meeresschutzgebieten. Für die Provinzparks benötigen Sie einen gesonderten Eintrittspass der jeweiligen Provinz.
Kanadas Nationalparks im Überblick – in welchen Provinzen liegen welche Parks?
Die 48 Nationalparks Kanadas sind über die verschiedenen Provinzen des Landes verteilt und ermöglichen Reisenden Einblicke in die Flora, Fauna und Landschaft. Welche der meistbesuchten Parks Sie in welcher Provinz finden, sehen Sie in dieser Übersicht.
Alberta
British Columbia
Manitoba
New Brunswick
Neufundland und Labrador
Nova Scotia
Ontario
Québec
Saskatchewan
Bären, Bisons und Biber: die Tierwelt in den Nationalparks von Kanada
In den kanadischen Nationalparks leben zahlreiche Tiere, die hier ihrer täglichen Nahrungssuche nachgehen, in den Flüssen abtauchen oder ihren Jungen die Welt zeigen. Viele Reisende hoffen beispielsweise, im Banff- oder Jasper-Nationalpark einen Bären aus der Entfernung beobachten zu können.

Neben Schwarzbären und den selteneren Grizzlybären sind Elche, Bisons oder Biber in weiten Teilen Kanadas zu Hause. An den Küsten wiederum leben Robben und Wale, die bei geführten Touren mit etwas Glück aus der Ferne beobachtet werden können. Vor allem für Elche und Bären gilt in vielen Regionen Kanadas Vorsicht: Sie sind auch in Berg- und Wandergebieten unterwegs und Menschen sollten immer ausreichend Abstand zu ihnen halten, um sie nicht aufzuschrecken. Besonders in den frühen Morgenstunden können Sie jedoch entlang der Straßen Glück haben, einen Schwarzbären bei seiner morgendlichen Futtersuche aus dem Auto heraus zu beobachten. Wichtige Informationen zum Umgang mit Wildtierbegegnungen geben zum Beispiel die Ranger in den Besucherinformationszentren der Nationalparks.
Die beste Reisezeit für Kanadas Nationalparks
Welche Reisezeit die beste für Ihren Besuch in den Nationalparks von Kanada ist, hängt stark von Ihren geplanten Aktivitäten ab. Um etwa in den Canadian Rockies im Banff- oder Yoho-Nationalpark zu wandern oder Glamping in Kanada zu erleben, eignen sich vor allem die Monate Mai bis Oktober. Zu dieser Zeit sind die Temperaturen in den südlichen Regionen mit etwa 20 bis 27 °C meist mild bis warm.

Im September und Oktober bietet sich Ihnen das bunte Farbenspiel des Indian Summers in Kanada. Zieht es Sie in die nördlichen Nationalparks Kanadas, etwa in den Nahanni-Nationalpark in den Northwest Territories, sind die Temperaturen mit maximal 11 °C im Juli entsprechend niedriger. Planen Sie eine Wanderung über einen Gletscher in den Rocky Mountains oder möchten Sie in Kanada Ski fahren, eignen sich die Wintermonate zwischen Dezember und März. Die besten Chancen, um beispielsweise Wale zu beobachten, haben Sie in den Küstenregionen im Frühjahr.
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